Zirka 8 km südwestlich von Koblenz fließt die
Lahn in den Rhein. Stratigrafisch wird das Gebiet der unteren Lahn durch die
Schichten der Oberemsstufe geprägt, die sich um wesentlichen aus klassischen
Sedimenten wie quarzitischen Sandsteinen, Grauwacken und Tonschiefern aufbaut.
In diesem Bereich setzen bei Laurenburg (ca. 20 km östlich der Lahnmündung in
den Rhein) bis nach Bad Ems (ca. 8 km östlich der Lahnmündung) bzw. Braubach
(ca. 2 km östlich) mehrere Gangzüge auf. Zum einen dabei der wohl bekannteste
Gangzug dieses Reviers, der Emser Gangzug, wegen seines alten Bergbaues
historische Berühmtheit erlangt, der schon nachweislich in der Römerzeit
betrieben worden ist.
Zum anderen zählen - auch heute noch - die Minerale der alten Gruben zu den
begehrten Sammelobjekten. Vor allem waren es die prachtvollen Stufen grüner und
brauner Pyromorphit - Kristalle, die zu den begehrten Sammelobjekten zählten. Sie
gingen wegen ihrer z. T. tonnenartigen Ausbildung als so genannte "Emser
Tönnchen" in die Fachliteratur ein.
(Quelle: Dipl. Ing. Günther Schnorrer, Hans Günther
Christ, Veit Hiller & Jürgen Frohwein)
Mehr zu den verschiedenen Mineralien können Sie nachlesen in der Broschüre " Die Minerale von der ehemaligen Grube Friedrichssegen des Emser Gangzuges bei Bad Ems/Rheinland-Pfalz". Zu bestellen beim Bergbaumuseum.
2009 - Neues Mineral entdeckt:
chemische Zusammensetzung - Lahnsteinit
Bericht Rhein Zeitung 17.10.2012
Emser Gangzug von Braubach bis Arzbach (Situation um 1908)
Lage der Grube Friedrichssegen
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Hier 5 Mineralienbeispiele aus dem
Bergbau-Museum selbst
Fotos ©EmaeS
Meine (EmaeS) kleine Mineraliensammlung von den Halden von
Friedrichssegen
Fotos ©EmaeS
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Einfach schön