Unser seit 2000 bestehendes Bergbau Museum Grube Friedrichssegen, ist klein und fein. Hier finden Sie historische Grubenbilder (1905-1910), über 40 Exponate echter Friedrichssegener Mineralien (in Friedrichssegen wurden 140 verschiedene Mineralien gefunden, 80 davon sind hier im Museum ausgestellt), die unter anderem aus dem Felix-Stollen stammen, und "Emser Tönnchen"  (dazu sagt die Chronik: 1867 wird der Heinrich-Stollen mit der 1. Tiefbausohle durchschlägig. Bei diesen Arbeiten entdeckten Bergleute auch die berühmte riesige Druse (gewaltiger Hohlraum) deren Wände über und über mit Pyromorphitkristallen  (Braunbleierz, die "Emser Tönnchen") bedeckt waren: 10m hoch, 10m lang und 2m breit.
Diese "Emser Tönnchen" haben heute einen großen Sammlerwert), aus der Sammlung der Urenkelin des letzten Direktors der Grube Friedrichssegen, so wie einen Bergmann mit Grubenlampe und Uniform, Teller aus dem ehemaligen Casino der Grube, Consumgeld, ein 7,25 m langes Modell des Friedrichssegener Tals mit Gebäuden und Werkanlagen aus der Zeit um 1900, und viele andere, interessante Dinge mehr. Herr Christ hat bei den Führungen immer ein offenes Ohr für Ihre Fragen und er kann wundervolle, alte Begebenheiten so erzählen das man sich in die Zeit zurückversetzt fühlt aus der all' die Dinge stammen die Sie im Bergbau-Museum bewundern können.

Eine kleine Führung möchten wir Ihnen hier präsentieren damit Sie einen Eindruck davon bekommen was Sie "erwartet":

Das Erste was Sie sehen werden ist... nun ja, das Hinweisschild zum Museum...

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Foto ©EmaeS

...und schräg gegenüber auf der linken Seite den Eingang, sieht etwas verwunschen aus....

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Die ersten Ausstellungsstücke finden Sie direkt nachdem Sie durch das Eingangstor gegangen sind

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Ein Relikt von der Friedenskirche - ein Dachziegel der bei der Freilegung der Grundmauern gefunden wurde.

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Fotos ©EmaeS

Die Ziegelstein, welche Sie hier sehen, stammen aus dem Jahr 1900 und wurden hergestellt im Tonwerk zu Friedrichssegen. Wie Sie sehen können sind sie mit der alten Schreibweise versehen.
 

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Diese alte Lore ist aus dem Jahre 1926.
Bevor sie ihren Platz hier im Museum fand lag sie 75 Jahre im Wasser und der Zahn der Zeit hat arg an ihr genagt, sie aber nicht gänzlich zerstören können.

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Gewölbeaufhänger aus der 1937 gesprengten Simultankirche (Friedenskirche) - mehr zu dieser Kirche siehe bei "Museum"

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Der so genannte "Mädchenstein" von der Friedenskirche - eine nähere Erklärung dazu, und als was er heute verwendet wird im Tal zu Friedrichssegen finden Sie ebenfalls unter "Museum"

Nachdem Sie nun schon einige interessante Stücke unseres Bergbau-Museums gesehen haben erreichen Sie das kleine Ausstellungsgebäude, das, an der Außenmauer, 3 weitere Sehenswürdigkeiten zu bieten hat.

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Diese Kunstschmiedearbeit wurde in den Trümmern der Friedenskirche gefunden, und hängt nun, liebevoll restauriert, an der linken Außenwand des Museums.
Bis heute ist uns nicht bekannt wo diese Schmiedearbeit einstmals an, oder in der Kirche hing. Für jeden Hinweis sind wir dankbar

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 Postkarte Verlag Julius Goebel ©Hoffotograf
Bad Ems

Dieses Gemälde, dass an der Frontseite des Museums zu finden ist, hat eine ganz besondere Entstehungsgeschichte. Es wurde von einem Maler aus Trier, mit Namen "Weber", von einer Postkarte (sie zeigt den Hautmaschinenschacht "Tagschacht") aus dem Jahre 1905 für den "Lohn" einer Pizza auf die Hauswand gemalt.... und als "Zugabe" zeichnete er dann noch auf den Anbau rechts dieses Bild vom Stollenmundloch des Felix-Stollen.

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Im Inneren des Museums wird Ihnen sicher das 8m lange Modell des Friedrichssegener Tals um das Jahr 1900 ins Auge fallen. Immer wenn ich es sehe bin ich beeindruckt  von der Arbeit des Menschen der in liebevoller Arbeit dieses Model einmal erstellte und dessen Name "Siegfried Herber" war.

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Ein paar Ausschnitte des Models möchten wir Ihnen hier zeigen. In seiner ganzen Größe ist es jedoch nur im Museum selbst zu sehen.

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Der Berg Tiefen -Tal, wo erste römische Schürfungen stattgefunden haben sollen. 1220  wird erstmals eine Grube "Diefendahl" erwähnt.
Rechts im Bild die Häuserreihen des "Tagschacht" mit Schulgebäude.

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Die 2 Häuserreihen des "Tagschacht". Rechts vorne im Bild sieht man den Hauptmaschinenschacht, und rechts, oben, hinten den Bergmannsfriedhof. Das zwischen den Häuserreihen quer stehende Gebäude ist die Schule.

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Der Hauptmaschinenschacht "Tagschacht"

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Die Simultankirche (Friedenskirche) im Kölsch Loch

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Stolleneingang zum Felix-Stollen, rechts im Bild das Scheidhaus.

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Der von der Grube erbaute Bahnhof in Friedrichssegen. Baubeginn am Bahnhof war der 6. November 1883. Er steht heute noch, fast unverändert, wird aber lediglich nur noch als Haltestelle genutzt.

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Das Junggesellenschlafhaus am Felix-Stollen

Rechts neben dem Model des Friedrichssegener Tals steht ein Bergmann in voller Montur mit einer Grubenlampe in der Hand... ein imposanter Anblick. Die Uniformen der Grube Friedrichsegen und Bad Ems waren gleich bis auf die Abzeichen. Im Museum sehen Sie natürlich eine Uniform aus Friedrichssegen.

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Ein besonders hübsches Relikt aus vergangenen Tagen ist wohl ein Teller aus dem ehemaligen Casino der Grube Friedrichssegen, welcher die vielen Jahre gut überstanden hat und im Museum in der Vitrine zu bewundern ist.

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Das was Sie hier als Münzen auf dem Teller liegen sehen hat eine sehr besondere Bedeutung gehabt zu Zeiten der Grube Friedrichssegen - Das "Consumgeld"... was genau das ist können Sie nachlesen wenn Sie  HIER  klicken.

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Des Weiteren gibt es noch alte Dokumente zu sehen wie z.B. dieses hier...

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... oder dieser erhalten gebliebene Speiseplan der Eröffnungsfeier der Simultankirche am 14. Juli 1889 mit Konzert.

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.... und dieser alte Grubenplan von 1769

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Unsere Mineraliensammlung ist so reichhaltig das wir Ihnen hier nur einige wenig vorstellen können.... hier im Bild ein wunderschöner Quarzrasen.... weitere Mineralien unseres Museums finden Sie unter "Mineralien"

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Nun sind wir am Ende unseres kleinen Rundganges durch unser Bergbau-Museum Grube Friedrichssegen angekommen. Wir hoffen das er Sie inspiriert hat unser Museum einmal aufzusuchen und all' die schönen Dinge in Natura zu sehen. Und vielleicht möchten Sie ja auch an einem schönen, warmen Tag unser Tal besuchen und einen kleinen Rundgang durch die Vergangenheit machen. Einen Vorgeschmack auf das was Sie erwartet finden Sie unter "Spaziergang durch's Tal".

Ein frohes "Glück auf" wünscht Ihnen Ihr Team des Arbeitskreises Grube Friedrichssegen.

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